26 Punkte aus elf Partien, Einzug ins Viertelfinale des Niederrheinpokals und der fünfte Pflichtspielsieg in Folge. Der MSV Duisburg hat wieder eine Serie gestartet und ist damit weiterhin Teil der absoluten Spitzengruppe in der Regionalliga West.
Gegen den 1. FC Düren war die Partie zwar unfassbar zäh, doch am Ende zählten nur die drei Punkte: "Das war wirklich eine eklige Partie für uns. Wir hatten viel den Ball, aber nicht unbedingt die großartigen Chancen. Der Gegner hat versucht, uns mit allen Mitteln zu stoppen", erklärte Patrick Sussek, der vor allem in Durchgang zwei sehr aktiv war.
Auch Kapitän Alexander Hahn räumt ein, dass Düren ein hartes Brett war: "Die schwersten Spiele sind die, die vermeintlich einfach sind. Gegen eben die, die weiter unten stehen, beziehungsweise nicht ganz oben anklopfen. Wir haben 1:0 gewonnen und das ist das, was am Ende zählt."
Der Sieg war der Lohn "unserer besten Trainingswoche, die auch hart war", so Sussek. Daran gilt es anzuknüpfen. Nun steht dieser Lauf von vier Siegen in Folge in der Liga. Der Flügelspieler erinnert sich zurück an eine ähnliche Ausgangslage: "Wir hatten schon einmal solch einen Lauf (schmunzelt). Ich glaube, dass wir das gut einordnen können. Es kann eben mal passieren, dass wir auch Punkte liegen lassen. Das ist normal, aber wir versuchen es selbstverständlich durch akribische Arbeit zu verhindern."
Mit den vier Siegen im Rücken können wir mit breiter Brust dort antreten. Es sind gute Gegner und es wird wieder eine Menge Arbeit. Die Vorfreude ist groß.
Alexander Hahn
"Ali" Hahn wertet den aktuellen Trend selbstverständlich positiv: "Den Schwung, die Euphorie wollen wir mitnehmen und gar nichts bremsen. Dieser Lauf kommt auch zurecht. Wir haben alle Spiele verdient gewonnen, auch wenn sie knapp waren. Wir haben diese Punkte erzwungen und es war kein glücklicher Sieg dabei."
Auf die Zebras warten nun zwei knifflige Auswärtsspiele. Am 25. Oktober wartet die U21 des 1. FC Köln auf den MSV, ehe Dietmar Hirsch auf seinen alten Verein, den 1. FC Bocholt, trifft (30. Oktober). Der Kapitän freut sich auf diese Aufgaben: "Mit den vier Siegen im Rücken können wir mit breiter Brust dort antreten. Es sind gute Gegner und es wird wieder eine Menge Arbeit. Die Vorfreude ist groß."
"In der nächsten Woche erwarte ich erst einmal einen spielstarken Gegner. Wir müssen uns vorbereiten. Gegen Bocholt wird es ein Mentalitätsspiel für uns. Wir wissen, wie viel es alleine dem Trainerteam bedeutet und wie eklig es gegen Bocholt sein kann. Ich habe Bock auf diese Spiele und die Mannschaft genauso. Das erkennt man auch von außen", resümierte Sussek.